23. Februar 2023 / Aus aller Welt

Motiv für Tötung von fünfjährigem Mädchen weiter unklar

Der Tod eines fünfjährigen Mädchens in Berlin Pankow hat Trauer und Entsetzen ausgelöst. Unter Verdacht steht ein 19-Jähriger, geäußert hat er sich bislang nicht. Auch weitere Fragen sind noch offen.

Kerzen und Blumen stehen unweit der Stelle, an der das verletzte Mädchen gefunden wurde. Trotz Reanimation verstarb es.

Zwei Tage nach dem gewaltsamen Tod eines fünfjährigen Mädchens in Berlin bleibt das Motiv für die Tat unklar. Mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen wollte die Staatsanwaltschaft heute dazu keine Angaben machen. Ein Sprecher äußerte sich auch nicht dazu, ob zwischenzeitlich das Tatwerkzeug gefunden wurde, mit dem auf das Kind eingestochen wurde.

Verdächtigt wird ein 19 Jahre alter Babysitter, der laut Ermittlern ein Freund der Familie ist. Der Mann befindet sich wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft. Nach bisherigen Angaben hat der Verdächtige nichts zu den Beschuldigungen gesagt.

Mädchen mit mehreren Messerstichen gefunden

Das verschwundene Mädchen war Dienstagnachmittag im Bürgerpark im Berliner Stadtteil Pankow gefunden worden - mit mehreren Messerstichen im Körper und leblos. Helfer versuchten noch, Anissa wiederzubeleben. Sie starb jedoch in einem Krankenhaus. Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis dürften die Messerstiche zum Tod geführt haben, so die Staatsanwaltschaft. Ob diese tatsächlich die Todesursache waren, müsse aber das abschließende Obduktionsergebnis zeigen, betonte der Sprecher.

Die Leiche des Mädchens wurde nach den Angaben nach der Obduktion am Mittwoch freigegeben. Damit kann die kleine Anissa beerdigt werden. Wann dies geplant ist, war zunächst nicht bekannt.


Bildnachweis: © Paul Zinken/dpa
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