12. September 2022 / Aus aller Welt

Zwei Tage vor Queen-Aufbahrung warten schon erste Trauernde

Bislang steht noch gar nicht fest, wo die Warteschlange für öffentliche Aufbahrung von Queen Elizabeth II. in London genau verlaufen soll. Das hält die ersten Trauernden jedoch nicht ab.

Eine Trauerbekundung steckt zwischen Blumen nahe dem Buckingham-Palast.

Zwei Tage vor der öffentlichen Aufbahrung von Queen Elizabeth II. in London sind schon erste Besucherinnen und Besucher am vermuteten Beginn der Warteschlange eingetroffen.

So wartete bereits die 56-jährige Vanessa Nathakumaran Montagmittag an der Lambeth-Brücke im Zentrum der britischen Hauptstadt, wie die Nachrichtenagentur PA meldete. «Ich will wirklich, wirklich ein Teil davon sein», sagte Nathakumaran. «Ich will es nicht verpassen.» Sie fürchte, dass es sonst unübersichtlich für sie werde, falls die Schlange zu lang ist. Ihre Töchter sollten dem großen Monarchie-Fan Wechselklamotten, warme Sachen und Essen bringen.

Bisher ist noch nicht klar, wo die Warteschlange genau verlaufen soll. Die Behörden wollen erst am späten Dienstagabend Details veröffentlichen. Wartende dürfen nicht an der Strecke zelten. Sie sollen aber Armbänder mit einer Nummer erhalten, damit sie jederzeit die Schlange verlassen können.

Es wird erwartet, dass Hunderttausende Abschied von der Queen nehmen wollen. Der Alterspräsident des Unterhauses, der konservative Abgeordnete Peter Bottomley, rechnet sogar mit zwei Millionen Menschen. Die Trauernden sollen sich darauf vorbereiten, viele Stunden auf der kilometerlangen Wartestrecke auszuharren.

Die tote Queen soll am Dienstagabend von Schottland, wo sie am Donnerstag starb, nach London geflogen worden. Nach einer Nacht im Buckingham-Palast wird der Sarg dann in einem Trauerzug um den neuen König Charles III. zur Westminster Hall im Parlament gebracht.

Ab Mittwochabend (17 Uhr Ortszeit/18 Uhr MESZ) können Trauernde aus der Bevölkerung dann am geschlossenen Sarg vorbeidefilieren. Die Aufbahrung endet morgens am 19. September (7.30 Uhr MESZ), dem Tag des Staatsbegräbnisses.


Bildnachweis: © Christian Charisius/dpa
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