12. Oktober 2022 / Aus aller Welt

Zahl der Toten nach Erdrutsch in Venezuela steigt auf 43

Bei einem Erdrutsch im venezolanischen Las Tejerías sind mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 50 werden vermisst. Hunderte Häuser wurden zerstört.

Bewohner betrachten die Schäden nach dem Erdrutsch.

Die Zahl der Toten nach einem Erdrutsch in Venezuela ist auf mindestens 43 gestiegen. Dies berichtete das venezolanische Fernsehen unter Berufung auf die Vize-Präsidentin des südamerikanischen Landes, Delcy Rodríguez.

Demnach werden in Las Tejerías im Bundesstaat Aragua mehr als 50 Menschen vermisst. Die Suche ging auch am Dienstag weiter. Mehr als 300 Häuser wurden zerstört, Hunderte wurden beschädigt. Venezuela steckt ohnehin in einer tiefen politischen, wirtschaftlichen und humanitären Krise.

Heftiger Regen infolge des Sturms «Julia», der als Hurrikan in Nicaragua am Wochenende auf Land getroffen war, hatten Rodríguez zufolge mehrere Flüsse zum Überlaufen gebracht. Schlamm bedeckte große Teile des Ortes.

Las Tejerías hat gut 50.000 Einwohner und liegt rund 50 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Caracas an einer wichtigen Industrieachse Venezuelas. In Mittelamerika verursachte der Tropensturm «Julia» Erdrutsche und Überschwemmungen mit mindestens 25 Toten.


Bildnachweis: © Jesus Vargas/dpa
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