6. Juni 2022 / Aus aller Welt

Wetter nach Pfingsten: «Eine Woche zum Durchatmen»

Tiefdruckgebiete bestimmen das Wetter in Deutschland in den nächsten Tagen. Doch mit Gewittern und Starkregen ist es erst einmal vorbei.

Eine Hummel fliegt Mohnblumen an, die von der Morgensonne beleuchtet werden.

Das Wetter in der Woche nach Pfingsten bleibt wechselhaft - dabei wird es weder besonders warm noch ist mit starken Gewittern zu rechnen.

«Es ist also eine Woche zum Durchatmen, bevor am Wochenende die Sonnenanteile wieder deutlich zunehmen», sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Montag in Offenbach.

Der Pfingstmontag geht demnach im Nordwesten stark bewölkt und regnerisch, im Rest des Landes bei einem Mix aus Sonne und Wolken und vereinzelten Gewittern zu Ende. «In der neuen Woche bestimmen Tiefdruckgebiete unser Wetter», so die DWD-Expertin. Es werde unbeständig, Unwettergefahr bestehe jedoch nicht mehr.

Längere Sonnenabschnitte im Osten ab Mittwoch

Lediglich im Süden falle im Wochenverlauf zum Teil langanhaltender Regen, was besonders am Alpenrand zu Dauer- oder Starkregen sowie Gewittern im Südosten und -westen führen könne. Am Dienstag bleibe der Himmel überwiegend bewölkt und auch im Nordwesten und westlichen Mittelgebirgsraum gebe es einzelne Schauer. «Die Höchstwerte liegen tagsüber nur noch selten über 25 Grad. In der Nacht sinkt die Temperatur meist unter 15 Grad», teilte die Meteorologin mit.

Am Mittwoch können sich die Menschen im Osten dann auch über längere Sonnenabschnitte freuen. Im Westen ist die Wolkendecke nach Angaben des DWD dicker, und es muss mit schauerartigen Niederschlägen gerechnet werden. Auch vereinzelte Gewitter mit Starkregen seien erneut möglich. Abseits der Gewitter wehe schwacher Wind aus West bis Südwest. Zum Ende der Woche erwartet die DWD-Wetterexpertin allerdings besonders in der Mitte und im Süden wieder sommerliche Temperaturen über 25 Grad.


Bildnachweis: © Sebastian Gollnow/dpa
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