17. Dezember 2021 / Aus aller Welt

US-Behörde empfiehlt andere Impfstoffe vor Johnson & Johnson

Die US-Gesundheitsbehörde CDC rät dazu, eher andere Präparate gegen das Coronavirus zu verimpfen als das von Johnson & Johnson. Dennoch sei jegliche Impfung besser als gar keine.

Aufgezogene Spritzen mit dem Wirkstoff von Johnson&Johnson liegen auf einem Tablett.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt künftig, andere Corona-Impfstoffe dem Wirkstoff von Johnson & Johnson vorzuziehen.

Damit werde eine Empfehlung von einem Beratergremium übernommen, das kurz zuvor einstimmig entsprechend abgestimmt hatte, teilte die CDC am Donnerstag mit. Das Risiko einer Hirnthrombose in Zusammenhang mit einer Impfung mit dem Präparat von Johnson & Johnson sei höher als bislang bekannt, hieß es von dem Beratergremium zur Begründung. Dutzende Fälle und mindestens neun Todesfälle seien in den vergangenen Monaten erkannt geworden.

Neben Johnson & Johnson sind in den USA noch die Präparate von Biontech/Pfizer und Moderna zugelassen. Die Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson waren im Frühjahr schon einmal vorübergehend ausgesetzt, nachdem erste Fälle von Hirnthrombosen bekannt geworden waren. Jegliche Impfung sei aber besser als keine Impfung, betonte die CDC. Wer keine Impfung mit Biontech/Pfizer wolle oder haben könne, dem werde weiter das Präparat von Johnson & Johnson zur Verfügung stehen.


Bildnachweis: © Friso Gentsch/dpa
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