26. Januar 2022 / Aus aller Welt

Tief «Marie» wirbelt mit Wind und Schnee nach Deutschland

Frühling noch nicht in Sicht: Tief «Marie» lässt es in weiten Teilen Deutschlands in den kommenden Tagen feucht und stürmisch werden. Auch Schnee und Graupel sind nicht augeschlossen.

Eine Spaziergängerin blickt auf Norderney auf den Nordstrand und die Wellen der vom Sturm aufgepeitschten Nordsee, während ein Hagelschauer über sie heruntergeht.

Mit reichlich frischer Brise, Schnee und Graupel sorgt das Tief «Marie» von Donnerstag an für unbeständiges Wetter in Deutschland.

Von Skandinavien aus überqueren die Ausläufer des Tiefs nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Mitte Deutschlands. Für die Mittelgebirge bedeutet das eine weitere Portion Schnee: Oberhalb von 600 bis 800 Meter fällt durchweg Schnee, kündigten die Meteorologen am Mittwoch an. Von Norden her ziehen Schauer auf, die teils als Regen, teils als Schnee oder Graupel niedergehen. In der Nacht zum Freitag sinkt die Schneefallgrenze dann weiter ab auf etwa 300 bis 500 Meter. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen zwei und neun Grad.

Vor allem im Norden und Osten sind starke bis stürmische Böen, in Schauernähe auch einzelne Sturmböen möglich. An den Küsten und im höheren Bergland muss mit schweren Sturmböen gerechnet werden. In der Nacht zum Freitag lässt der Wind etwas nach, wobei im Norden und Osten weiterhin mit Windböen gerechnet werden muss, an der Küste bleibt es vorerst stürmisch.

Am Freitag hingegen lässt der Wind nach, die Temperaturen sind eher noch etwas niedriger und liegen um fünf Grad. In der Nordwesthälfte kommt auch mal vorübergehend die Sonne zum Vorschein, hier kann das Thermometer bis auf acht Grad steigen. Nur in den östlichen Mittelgebirgen und am Alpenrand fällt noch längere Zeit Schnee.


Bildnachweis: © Volker Bartels/dpa
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