21. September 2021 / Aus aller Welt

Frauenleiche in Hamm: 27-Jähriger wieder freigelassen

Die Leiche einer jungen Frau wird in Hamm gefunden. Das Gewaltopfer ist nur spärlich bekleidet. Ein Mann wird festgenommen - und wenig später wieder freigelassen.

Zwei Stofftiere, Kerzen und Sonnenblumen sind an dem kleinen See in Hamm abgelegt worden.

Nach dem Fund der Leiche einer jungen Frau in Hamm ist ein 27-Jähriger nach kurzer Festnahme wieder freigekommen. Der Tatverdacht gegen den Mann konnte bisher nicht erhärtet werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montagabend mit.

Die 25-Jährige war am Sonntag tot und nur spärlich bekleidet in einer Grünanlage gefunden worden.

«Gewaltsames Todesgeschehen»

Die Obduktion weise auf ein «gewaltsames Todesgeschehen» hin, wie ein Sprecher am Montag mitteilte. Weitere Angaben zur Todesursache machte der Sprecher nicht.

Die Fahnder hatten am Montag die Festnahme des 27-Jährigen bestätigt. «Bild.de» hatte zuerst darüber berichtet. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits angekündigt, dass noch am Abend entschieden werde, ob der Mann einem Haftrichter vorgeführt wird. Zur Person des Verdächtigen äußerte sich der Behördensprecher in Nordrhein- Westfalen nicht. Eine Mordkommission habe ihre Arbeit aufgenommen.

Am Montag suchten Taucher stundenlang einen kleinen See am Tatort ab. Am Nachmittag hieß es, die Taucher seien abgezogen. Gefunden hätten sie nichts. Die Ermittler hatten gehofft, mit der Aktion auf weitere Beweismittel zu stoßen.

Passanten hatten die Leiche entdeckt

Dem «Bild»-Bericht zufolge soll die Frau vor ihrem Tod missbraucht worden sein. Ihr Körper weise zudem Stichverletzungen auf. Die Taucher sollten demnach eine mögliche Tatwaffe suchen. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich dazu zunächst nicht.

An dem kleinen See am Oberlandesgericht waren am Montag Stofftiere, Kerzen und Sonnenblumen für das Opfer abgestellt worden. Ein Passant hatte die teilweise unbekleidete Frauenleiche in der dortigen Grünanlage am frühen Sonntagmorgen entdeckt.


Bildnachweis: © Guido Kirchner/dpa
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