31. Dezember 2021 / Aus aller Welt

Die Welt begrüßt auch 2022 unter Corona-Bedingungen

Kleinere Partys, wenn überhaupt, vielerorts keine prächtigen Höhenfeuerwerke: Die Silvesterfeierlichkeiten rund um den Globus sind wegen der Coronavirus-Pandemie diesmal erneut ganz anders.

Vor den Silvesterfeierlichkeiten in Sydney versammelt sich eine kleine Menschenmenge an einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Harbour Bridge.

Milliarden Menschen heißen in der Nacht zum Samstag auch das Jahr 2022 unter Corona-Bedingungen willkommen.

In Deutschland gibt es vor allem aus Furcht vor der raschen Verbreitung der Omikron-Variante des Virus Kontaktbeschränkungen, zudem gilt erneut ein grundsätzliches Verkaufsverbot von Feuerwerk in den letzten Tagen des Jahres. Es geht darum, die Krankenhäuser in der Pandemiezeit von zusätzlichen Patienten zu entlasten. In manchen Städten ist das Böllern deshalb in bestimmten Bereichen ganz verboten. Die Polizei hat verstärkte Kontrolle angekündigt.

In der Neujahrsnacht wird es mit 7 bis 12 Grad laut Deutschem Wetterdienst ungewöhnlich mild. Es bleibt fast überall trocken. Nur im Nordosten und Süden soll es etwas kälter sein.

26 Stunden dauert es zwischen 11.00 Uhr MEZ am 31. Dezember und 13.00 Uhr MEZ am 1. Januar, bis der ganze Globus ins neue Jahr gerutscht ist. Es beginnt im Inselstaat Samoa, geht über Australien, Asien bis Europa, Südamerika, die US-Ostküste, Kalifornien, Hawaii zu den unbewohnten Eilanden Bakerinsel und Howlandinsel wieder im Pazifik.

Verkleinerte Feierlichkeiten

Viele große Partys und Feuerwerke sind weltweit abgesagt worden, zum Beispiel in London und Paris. Andernorts wurden die Feierlichkeiten arg verkleinert, darunter Veranstaltungen in Madrid und Rio.

In Berlin gibt es diesmal am Brandenburger Tor kein großes Höhenfeuerwerk und keine Party mit Hunderttausenden. Das ZDF überträgt von dort aber eine Show unter anderem mit Bonnie Tyler und Marianne Rosenberg.

Sydney meldet explodierende Corona-Zahlen

In Sydney findet das Riesenfeuerwerk zwar wieder mit Zuschauern statt, wer das Spektakel vor der Kulisse der Harbour Bridge und des Opernhauses jedoch live erleben will, musste sich ein Ticket für einen von rund 30 Aussichtspunkten kaufen. Außerdem hat der australische Bundesstaat New South Wales gerade so viele Corona-Neuinfektionen wie noch nie verzeichnet.

In Dubai ist am höchsten Gebäude der Welt, dem 828 Meter hohen Burdsch Chalifa, wieder ein spektakuläres Feuerwerk samt Licht- und Lasershow geplant.

Kaum Einschränkungen in Moskau

Auch in Russlands Hauptstadt Moskau gibt es kaum Einschränkungen, auch wenn dort - anders als in den Emiraten - die Impfquote gering ist. Unter anderem ist am Roten Platz ein großes Feuerwerk geplant.

In New York soll die traditionelle Silvesterparty am Times Square wieder mit Zuschauern stattfinden - allerdings müssen alle Besucher gegen Covid-19 geimpft sein. Die Feier soll wie jedes Jahr live in Fernsehen und Internet übertragen werden - unter anderem mit dem Ball Drop, der Herabsenkung eines leuchtenden Kristallballs, und Auftritten von Stars wie Rapper LL Cool J.


Bildnachweis: © Dean Lewins/AAP/dpa
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