Ingolstadt. – Mit klaren Worten und ehrlichem Gestaltungswillen gehen die Freien Wähler Ingolstadt in den Kommunalwahlkampf 2026. Bei einer Klausurtagung im Schönstattzentrum beim Canisiushof diskutierten die Mitglieder am Wochenende über die zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre – allen voran die angespannte Haushaltslage, bezahlbares Wohnen und der Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft.
„Viele Städte stehen mit dem Rücken zur Wand, weil immer mehr Aufgaben auf die Kommunen abgewälzt werden, ohne dass die nötigen Mittel folgen“, sagte Vereinsvorsitzender Hans Stachel. Es brauche jetzt „Orientierung, Führung und den Mut, Dinge ehrlich anzusprechen“.
Auch Stefan König, ehemaliger OB-Kandidat, betonte, dass die Bürgerinnen und Bürger keine parteipolitischen Schlagabtausche, sondern greifbare Lösungen wollten. Themen wie Kinderbetreuung, Mobilität, saubere Stadtviertel und ein lebenswertes kulturelles Umfeld müssten im Mittelpunkt stehen.
Die Freien Wähler sehen die Finanzlage nicht nur als Belastung, sondern auch als Chance, Prioritäten neu zu setzen. „Wir müssen lernen, gemeinsam Verantwortung zu tragen und auch einmal Nein zu sagen, wenn Projekte nicht finanzierbar sind“, erklärte Stadträtin Angela Mayr.
Neben finanziellen Fragen rückten auch Gesundheit und regionale Zusammenarbeit in den Fokus. „Gesundheit ist ein Grundpfeiler des gesellschaftlichen Zusammenhalts“, so König. Eine wohnortnahe, bezahlbare und qualitativ hochwertige Versorgung müsse in Ingolstadt gesichert bleiben.
Wolfgang Baumann, stellvertretender Vorsitzender der Kreisvereinigung, forderte mehr Kooperation in der Region: „Wir müssen als Region denken und handeln, nicht als Insel.“
Die Freien Wähler wollen künftig stärker auf ehrliche Kommunikation und bürgernahe Politik setzen. „Wir wollen die Zukunft Ingolstadts nicht verwalten, sondern gestalten – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern“, betonte Stachel.
Interessierte, die sich einbringen möchten, sind eingeladen, die Freien Wähler Ingolstadt auf ihrem Weg in Richtung Kommunalwahl 2026 zu unterstützen.










