2. November 2021 / Polizeimeldungen

Kurzbilanz zur Halloweennacht 2021

Polizeibericht

Nach einer Corona-bedingten Unterbrechung im vergangenen Jahr war für die Dienststellen im Dienstbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord wieder ein erhöhtes Einsatzaufkommen in der Halloweennacht zu verzeichnen. Die Anzahl der Einsätze mit Halloween-Bezug stieg mit 200 deutlich über die des Jahres 2019 (97) an.

Im Verlauf der Nacht wurden die Beamtinnen und Beamten zu 53 Ruhestörungen gerufen. In 18 Fällen wurden Sachbeschädigungen mit einer Schadenshöhe von insgesamt rund 31.000 Euro aufgenommen. Zu handgreiflichen Auseinandersetzungen kam es 23 Mal. In diesem Zusammenhang wurden 29 Personen verletzt, davon eine schwer.

Zudem mussten acht Verkehrsunfälle aufgenommen werden, bei denen jedoch niemand verletzt wurde. Es entstand Sachschaden von rund 40.000 Euro.

In Fürstenfeldbruck zündeten Jugendliche einen vier Meter hohen Baum an dessen Schutzummantelung an. Anwohner konnten den Brand löschen und Schlimmeres verhindern.

Aufgrund eines Flirts mit seiner Freundin vor einer Discothek in Fürstenfeldbruck schlug ein 28-Jähriger, unterstützt von seinem 31-jährigen Begleiter, auf einen 34-jährigen Mann ein. Nach Eintreffen der Polizei leistete der 31-Jährige erheblichen Widerstand, dabei wurde Ausrüstung beschädigt.

In Dachau brachen vier Schüler zwischen 13 und 14 Jahren in eine Schule ein, entwendeten Gegenstände und verwüsteten offen stehende Räume. Sie konnten noch vor Ort festgenommen werden.

In der Lessingstraße in Ingolstadt raubten zwei 19-Jährige Bargeld und Wertgegenstände von zwei 16-Jährigen. Sie konnten von der Polizei vorläufig festgenommen werden, die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

In Dorfen sammelten drei Mädchen Süssigkeiten zu Halloween. Ein 15-Jähriger sprach die Jugendlichen an, ließ sich unter einem Vorwand die Tüte mit den Süßigkeiten zeigen und entriss diese. Als die Mädchen Widerstand leisteten, schlug der Täter einer 15-Jährigen aus der Gruppe ins Gesicht und flüchtete. Er konnte später von der Polizei festgenommen werden.

An einem Schnellrestaurant in Poing wurden drei Jugendliche von einer Gruppe mit Eisenstangen geschlagen und mit den Füssen gegen den Kopf getreten. Später griffen offenbar Mitglieder derselben Gruppe einen 16-jährigen Radfahrer an, zerrten ihn vom Rad und traten mit den Füssen gegen den Kopf des am Boden liegenden Jugendlichen. Er musste mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

In einer Hütte am Waldrand von Bruck im Landkreis Ebersberg kamen statt der erwarteten 50 Gäste mehr als 300 Personen. Der Veranstalter sah sich außerstande, die ausufernde Party aufzulösen. Acht Streifenbesatzungen mussten unterstützen, um die Feier zu beenden.

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