9. September 2024 / Gesundheit

Frühstücks- und Pausenbrottipps für Schulkinder

Pressemitteilung der AOK Bayern

Frühstücks- und Pausenbrottipps für Schulkinder

Während erwachsene Morgenmuffel schon einmal ohne Essen aus dem Haus gehen können, brauchen Kinder morgens das Frühstück als Energienachschub. Denn ihr Körper kann noch weniger gut Reserven aufbauen und mobilisieren. Ein ausreichendes Frühstück fördert Konzentration und Lernfähigkeit von Schülerinnen und Schülern. Fitmacher für Frühstück und Pausenbrot sind Vollkornbrote oder Getreideflocken. „Belegte Brote oder Müsli mit einem hohem Vollkorn- und damit Ballaststoffanteil garantieren, dass die Energie langsam und gleichmäßig vom Körper aufgenommen wird“, so Lena Kurzhals, Gesundheitsexpertin bei der AOK-Direktion in Ingolstadt. So halten Frühstück und Pausenbrot lange vor und fördern das Lernen. Lena Kurzhals schlägt vor, zu jeder Mahlzeit Obst oder Gemüse zu essen: „Gemäß der Empfehlung ‚5 am Tag‘ dürfen es dreimal täglich je eine Handvoll Gemüse und dazu zwei Portionen frisches Obst sein.“ So verfeinern Bananen, Äpfel, Birnen oder Weintrauben mit ihrer natürlichen Süße und schnell verwertbaren Kohlenhydraten das Müsli. Gurken und Tomatenscheiben, Karotten- oder Paprikastreifen können mit aufs Brot und liefern reichlich Vitamine fürs Immunsystem. „Milch im Müsli oder Frischkäse auf dem Vollkornbrot enthalten zudem hochwertiges Eiweiß, das Sättigung und Wachstum unterstützt“, erläutert Lena Kurzhals. 

Frühstück und Pausenbrot ergänzen sich 
Besonders wichtig ist, dass Kinder morgens etwas trinken, etwa ein kleines Glas Wasser oder eine Tasse ungesüßten Tee. „Wer gar nichts essen kann, trinkt am besten etwas Gehaltvolles wie Milch oder einen frisch zubereiteten Smoothie“, sagt Lena Kurzhals. Sie rät Eltern, die Kinder mit auswählen zu lassen, damit ein guter Start in den Tag gelingt. Auch Abwechslung hilft dabei, dass die morgendlichen Gerichte gut ankommen oder – bei Frühstücksmuffeln – wenigstens akzeptiert werden. Wer morgens keinen oder wenig Appetit hat, braucht ein gehaltvolleres Pausenbrot als Ausgleich. Wenn jemand schon reichlich gefrühstückt hat, genügen in der Pause vielleicht ein Apfel oder Gemüsesticks. Ansonsten gilt: Das Pausenbrot sollte wie das Frühstück möglichst vielseitig sein. Auch hier lassen sich Obst und Gemüse gut mit Vollkornprodukten kombinieren. Zudem halten Gemüsescheiben oder Obstschnitze das Pausenbrot in der Brotzeitbox länger frisch und saftig. „Das Auge isst mit – je bunter, desto mehr wird erfahrungsgemäß der Appetit der Kinder angeregt“, ergänzt Lena Kurzhals und erinnert daran, den Schulkindern immer auch – möglichst zuckerfreie – Getränke in die Schule mitzugeben.

Internet-Tipp: Gesunde Ernährung für Kinder: Die Mischung macht’s! (aok.de).



 

Urhebervermerk: 
© AOK-Bundesverband 

Bildunterschrift: 
Ein ausgewogenes Frühstück fördert bei Kindern Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung.

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