16. April 2024 Neues Vorstandsmitglied in der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG Ab 1. Mai 2024 wird Helmut Kundinger als neues Vorstandsmitglied der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG tätig sein.
15. April 2024 Benefizkonzert des Polizeiorchesters Bayern Erlöse des Benefizkonzerts mit dem Titel „International und emotional“ kommen dem Familiennachsorgeverein ELISA e.V. zu Gute
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15. April 2024 AOK Ingolstadt fördert Selbsthilfegruppen Seit 2008 organisieren in Bayern 13 Runde Tische die Förderung der örtlichen/regionalen Selbsthilfegruppen.
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23. März 2024 Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte - Das Geschäftsjahr 2023 Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG blickt zurück auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 mit solidem Wachstum und gutem Ergebnis
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10. Dezember 2020 Gender Pay Gap in Ingolstadt besonders groß Unterschied in der Region fast doppelt so groß wie im Bundesdurchschnitt
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14. Mai 2020 Information zum Geschäftsjahr 2019 der Volksbanken Raiffeisenbanken - Kreisverband der Region 10 Zahlen und Fakten zum Geschäftsjahr 2019
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19. April 2024 Mehr Straftaten an Bahnhöfen registriert Im letzten Jahr sind laut der Polizeilichen Kriminalstatistik in Deutschland mehr Straftaten erfasst worden. Dies gilt auch für Delikte an Bahnhöfen.
19. April 2024 Polizei findet Waffenarsenal bei Hausdurchsuchung Bei einer Huasdurchsuchung hat die Polizei bei einem mutmaßlichen Drogendealer unter anderem ein Sturmgewehr, eine Maschinenpistole und andere Waffen gefunden - samt mehr als 10.000 Schuss Munition.
19. April 2024 Riesige Goldmünze in Hamburg ausgestellt Eine Riesen-Goldmünze wird für einen Tag in Hamburg gezeigt. Ihr Material ist 2,2 Millionen Euro wert. Aber auch ihr Gewicht ist beeindruckend.
19. April 2024 Nach Unwetter in Dubai weiter Störungen am Flughafen Nach den schwersten Regenfällen seit Jahrzehnten läuft der Flugverkehr am Airport in Dubai immer noch nicht wieder rund. Es kommt weiter zu Beeinträchtigungen.
25. Oktober 2023 Handwerksmarkt Licht im Dunkel 4.0 Grösster Handwerksmarkt in Ingolstadt und der Region
14. Januar 2020 Der Countdown läuft – in 100 Tagen eröffnet die Landesgartenschau Ingolstadt 2020 am 14. Januar sind es sind nur noch 100 Tage bis zur Eröffnung der Gartenschau
24. Oktober 2017 ALF LECHNER | ANFANG UND KEIN ENDE (18.05.17 – 28.01.17) Exklusive Kombi-Führungen im Alf Lechner Museum und Lechner Skulpturenpark
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29. März 2022 Corona Freedom Day Bayern setzt Basisschutzmaßnahmen um-Schutz- und Hygienemaßnahmen bleiben weiter empfohlen
11. Januar 2022 Verlängerung der 15. Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (BayIfSMV) und Anpassung Infektionsschutzmaßnahmenverordnung bis zum 9. Februar verlängert.
7. Januar 2022 Das sind die neuen Corona Regeln nach der Ministerpräsidentenkonferenz am 07.01.2022 Bund und Länder haben am 7. Januar Ergänzungen der geltenden Corona-Regeln vereinbart.
13. März 2023 Starkbierfest der UWG im Daniel am kommenden Mittwoch die UWG freut sich auf viele Besucher
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29. September 2022 4FCIRCLE Bewegungspark Ingolstadt 4F steht für Fit / Free / Fun + Function und ist für alle, die sich bewegen wollen
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12. November 2019 Burgers do good Wie ein Würzburger Franchisekonzept zum Vorreiter für die gesamte Branche wird.
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30. Oktober 2023 Einbruch in Apotheke – Kripo ermittelt Tatverdächtige Es handelt sich um Ingolstädterinnen im Alter von 18 und 19 Jahren.
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27. März 2024 Saisonabschlussfeier der Eiskunstläufer des ERC Ingolstadt Pressemitteilung - Eiskunstlaufabteilung des ERC Ingolstadt
6. März 2024 Der ERC Ingolstadt feiert beeindruckende Leistungen seiner Eiskunstläufer Ein herausragendes Wochenende für den ERC Ingolstadt
29. Februar 2024 Lokale Eiskunstläufer glänzen bei Wettkämpfen am Wochenende ERC Ingolstadt e.V. - Abteilung Eiskunstlauf - Erfolgreiches Wettkampf Wochenede
23. Januar 2024 Michelangelo Caprano erreicht den Gipfel bei den offenen Sächsischen Meisterschaften im Eiskunstlauf Pressemitteilung: ERC Ingolstadt e.V.
11. Dezember 2023 Ingolstädter Michelangelo Caprano Erkämpft Sich Den Deutschen Vizemeistertitel Im Eiskunstlaufen Deutscher Viezemeister im Eiskunstlaufen - ERC Ingolstadt
20. November 2023 ERCI Eiskunstlauf - unter den TOP 3 auf nationaler und internationaler Ebene Zum wiederholten Mal gelang es den beiden Ingolstädter Läufern sich bei auswärtigen Wettbewerben überzeugen
31. Oktober 2022 Mitten in der Natur Ingolstadts - Die Wasserrose Lecker essen, Natur genießen, umgeben von Enten, Gänsen, Sittichen, Karpfen und einem Pfau
9. März 2021 Ihr Rundum-Sorglos-Partner für alle Werbematerialien Von der Idee bis zur Fertigstellung: Satz und Druck Edler ist immer an Ihrer Seite
11. Juni 2018 Neuer Teilnehmerrekord, tolle Stimmung und begeisterte Sportler Rundum gelungene Veranstaltung beim Triathlon Ingolstadt 2018
7. Mai 2018 Kids for Kids Run 2018 DEIN INGOLSTADT unterstützt mit Lauf-Shirt den Kids for Kids RUN 2018
7. Mai 2018 Staffel „Generation Gold“ beim Triathlon Ingolstadt Am 10. Juni startet unsere Staffel 50+ bei der Sprintdistanz
3. November 2017 Triathlon Ingolstadt 2018 mit Deutscher Mitteldistanz-Meisterschaft für Elite und Altersklassen Deutsche Triathlon-Elite am 10. Juni 2018 in der Audi-Stadt zu Gast
9. August 2023 Nacht der Sternschnuppen Die Sternwarte Ingolstadt läd am 12.08.2023 zur Nacht der Sternschnuppen
2. Oktober 2019 Tag der 1.000 Düfte SAVE THE DATE – 20.10.2019 Naturmöbelhaus Ridder, Gerolfinger Straße 2, Ingolstadt
12. September 2019 Laufen für den guten Zweck: „Lauf gegen das Vergessen“ Benefizaktion zugunsten von Alzheimer-Patienten und ihren Angehörigen
29. November 2019 Große Adventskalender Verlosung bei DEIN INGOLSTADT Vom 1. - 24. Dezember täglich tolle Preise zu gewinnen
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20. April 2018 Gewinne einen 500 Euro Tattoo Gutschein von District 50 Tattoo & Piercing Verlosung auf unserer Facebook-Seite
7. November 2017 3 X 2 Freikarten mit Sektempfang und Backstage-Führung Schwanensee - Das Russische Nationalballet Wir verlosen Eintrittskarten für "Schwanensee" am 6.12.2017 in der Saturn-Arena
13. Oktober 2017 GEWINNSPIEL • 2 X 2 Eintrittskarten für "The Doors" Wir verlosen Eintrittskarten für "The Doors" am 17.10.2017 in der Eventhalle am Westpark
Zunächst gab es die nachweislich wirksamen Impfstoffe. Jetzt sind in der EU auch die ersten Medikamente zugelassen, die das Coronavirus direkt attackieren. Experten beurteilen die Studien über die Arzneimittel durchaus positiv. Sie schützen zwar nicht vor einer Infektion, können aber einen schweren Krankheitsverlauf verhindern.«Die Medikamente sind eine Säule in der Coronavirus-Bekämpfung», sagt Pharmazie-Professor Thorsten Lehr von der Universität des Saarlandes. «Es ist gut, dass wir endlich diese Mittel haben.» Doch eine Kehrtwende für die Pandemie sieht der Wissenschaftler aus Saarbrücken in ihnen noch nicht. «Die Impfung ist der billigere und definitiv viel bessere und effizientere Weg.»Auch wenn die Arzneien jetzt erst zugelassen wurden- es gibt sie schon seit Monaten in Deutschland. Bereits Anfang 2021 hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für 400 Millionen Euro 200 000 Dosen Antikörper-Medikamente gekauft. Diese wurden aber nur selten eingesetzt. «Ein besonderer Einfluss war im vergangenen Jahr nicht zu erkennen», so Lehr im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Für die vierte Welle spielten sie - wenn überhaupt - bislang nur eine untergeordnete oder zusätzliche Rolle.Wie die Antikörper-Medikamente wirkenJüngst gab die EU für zwei Antikörper-Medikamente grünes Licht: Ronapreve des Schweizer Pharmaunternehmens Roche und Regkirona des Herstellers Celltrion aus Südkorea binden bei Infizierten das Spike-Protein von Sars-CoV-2 an sich, so dass der Erreger nicht in die Körperzellen eindringen kann. Damit soll dessen Ausbreitung verhindert und die Viruslast möglichst niedrig gehalten werden.Beide Mittel müssen als Infusion verabreicht werden - meistens im Krankenhaus. Seit Kurzem wird die Behandlung nach Angaben des Münchner Universitätsklinikums rechts der Isar dort auch ambulant angeboten.Diese Antikörper funktionieren im Grunde wie diejenigen, die sich nach einer Impfung oder Infektion bilden - nur dass sie von einer Pharmafirma produziert werden und nicht vom eigenen Körper. «Der Antikörper hat absolut die gleiche Wirkung», so Lehr.Bei Ronapreve, einem Antikörper-Cocktail aus Casirivimab und Imdevimab, zeigen Studien: Die Gefahr für Risiko-Patienten, nach einer Corona-Infektion ins Krankenhaus zu kommen oder gar zu sterben, ist um 70 Prozent reduziert. Zudem soll sich bei frisch Infizierten die Viruslast um 90 Prozent verringern und die Gefahr, überhaupt Symptome zu entwickeln, um etwa die Hälfte.Regkirona mit dem Antikörper Regdanvimab zeigt bei Patienten mit milden bis moderaten Symptomen, dass sie schneller genesen und seltener einen schwereren Verlauf haben. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA verweist etwa auf eine Studie, nach der rund drei Prozent der behandelten Patienten in Kliniken eingewiesen werden mussten, Sauerstoff bekamen oder sogar starben. Bei den Patienten, die das Mittel nicht bekommen hatten, waren es gut elf Prozent.Wie die Wirkung eingeschätzt wird«Die Medikamente haben eine ganz gute Schutzwirkung, aber mit einer Wirksamkeit von etwa 75 Prozent gegen schwere Verläufe liegen sie noch unter der Wirksamkeit von mRNA-Impfungen - vor allem nach einer Booster-Impfung», sagt Lehr. Zudem müsse sich erst noch beweisen, wie effektiv die Medikamente in der Realität seien. Denn Ergebnisse aus klinischen Studien seien in der Regel nicht eins zu eins übertragbar, die Wirksamkeit möglicherweise niedriger.Und es gibt noch einen Haken: Die beiden Mittel sind nicht für alle Corona-Betroffenen geeignet, sondern eigentlich nur für Patienten mit Risiko für einen schweren Verlauf - die aber noch keine oder wenige Symptome haben. «Wenn sie zu spät eingesetzt werden, wirken die Mittel deutlich schlechter», erklärt Lehr. Auch der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité hatte Ende September gesagt, dass eine Verabreichung der Antikörper-Mittel «fast immer schon zu spät» sei. Denn bei einem durchschnittlichen Patienten habe sich das Virus bereits zu Symptombeginn im Körper stark vermehrt.Was es noch gegen Corona gibtWeltweit wird nach Angaben des US-Biotech-Branchenverbands Bio an mehr als 600 Medikamenten gegen Covid-19 geforscht. Die meisten davon seien ursprünglich gegen andere Krankheiten entwickelt worden, heißt es vom Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Zehn Präparate befinden sich bei der EMA auf verschiedenen Stufen im Zulassungsverfahren.Bis vor Kurzem war das einzige in der EU zugelassene Medikament das antivirale Mittel Remdesivir des US-Konzerns Gilead (Handelsnamen Veklury). Anders als Ronapreve und Regkirona wird das ursprüngliche Anti-Ebola-Mittel nicht bei milden Infektionen verabreicht, sondern bei Corona-Patienten mit Lungenentzündung, die zusätzlich Sauerstoff (aber noch keine invasive Beatmung) brauchen. Mittlerweile schätzen Experten etwa der Weltgesundheitsorganisation WHO oder des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen den Nutzen des Medikaments als eher überschaubar ein.Daneben kommen in Deutschland weitere Mittel zum Einsatz, die nicht das Coronavirus direkt ins Visier nehmen, sondern Komplikationen, die der Erreger auslöst. Das entzündungshemmende Dexamethason zum Beispiel soll bei invasiv beatmeten Patienten auf der Intensivstation eine überschießende Immunreaktion bremsen. Bei solch einer Reaktion kann das Immunsystem die Viren verfehlen und sich gegen körpereigene Gewebe richten.Auch Medikamente wie Baricitinib (Eli Lilly), Anakinra (Sobi) oder Tocilizumab (Roche), die sich im EMA-Zulassungsverfahren befinden, zielen auf die Folgen einer Viruserkrankung ab. Vor allem bei schweren Verläufen werden diese Mittel verabreicht. «Das Immunsystem zu früh herunterzuregulieren, ist auch gefährlich, denn dann gäbe es keine körpereigene Abwehr mehr gegen Sars-CoV-2», sagt Lehr.Daneben gebe es zwei antivirale Medikamente, die eine «ganz ordentliche Wirksamkeit gezeigt haben», so Lehr. Also Präparate, die direkt den Vermehrungszyklus der Viren unterbrechen sollen. Bei Molnupiravir (MSD/Merck), das ursprünglich gegen Grippe entwickelt wurde, zeigte sich in der sogenannten Phase-III-Studie eine Halbierung der Zahl von Covid-Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Erst am Dienstag gab die EMA bekannt, mit der Prüfung für eine Zulassung zu starten. Mit Paxlovid (Pfizer) konnten Testergebnissen des Herstellers zufolge Krankenhauseinweisungen und Todesfälle bei Hochrisiko-Patienten um fast 90 Prozent gesenkt werden. Jüngst teilte die US-Regierung mit, zehn Millionen Dosen davon für 5,3 Milliarden US-Dollar (4,7 Milliarden Euro) zu kaufen.Was über Nebenwirkungen bekannt istÜber die Antikörper-Mittel sagt Lehr: «Die Substanzen sind relativ sicher.» Es könne zwar Irritation an der Einstichstelle der Infusion geben, aber nennenswerte Nebenwirkungen seien bisher nicht bekannt. Damit sind diese Mittel Ausnahmen - bei den anderen Medikamenten könnten durchaus unerwünschte Folgeerscheinungen auftreten. «Ein Medikament, das keine Nebenwirkungen hat, gibt es nicht - und das wirkt auch nicht.»Studien zu den Medikamenten vor ihrer Zulassung haben meist eine Größe zwischen 1000 und 2000 Patienten. Zum Vergleich: Beim Impfstoff von Biontech nahmen insgesamt 43.000 Probanden an der wichtigen Phase-III-Studie teil, bei Moderna waren es rund 30.000. Die Medikamente sind also vor der Zulassung bei viel weniger Menschen getestet worden, als es bei den Impfstoffen der Fall war. Hinzu kommt: Die Impfstoffe wurden seit ihrer Zulassung zum Jahreswechsel 2020/2021 abermillionenfach verabreicht und dabei parallel weiter überwacht. Dabei wurden auch seltene Nebenwirkungen erkannt - und die neuen Erkenntnisse bei der Anwendung der Impfstoffe berücksichtigt. Bei den Medikamenten ist es noch ein langer Weg, bis das Nebenwirkungsprofil ähnlich gut untersucht ist. «Wenn Sie eine Nebenwirkung haben, die zum Beispiel in 1 von 10.000 Fällen vorkommt - und das ist schon relativ häufig -, dann müssen Sie statistisch gesehen mindestens 30.000 Menschen behandelt haben, damit der Fall ein Mal aufgetreten ist», erklärt Lehr. «Es gibt viele Medikamente, die erst nach der Zulassung Probleme gezeigt haben.» Daher werden auch sie langfristig kontrolliert.Und damit nicht genug: Wer tatsächlich schwerst erkrankt, erhält unzählige weitere Medikamente. Anfang November macht in sozialen Medien ein Foto aus Großbritannien die Runde mit Dutzenden Präparaten, die benötigt werden, um einen Covid-Patienten für einen Tag auf der Intensivstation zu versorgen. Darunter sind Schmerz- und Narkosemittel sowie Mittel für die künstliche Ernährung oder die Stabilisierung des Kreislaufs beatmeter Covid-Patienten. Und auch diese Medikamente haben alle Nebenwirkungen.«Abgesehen von den Kosten: Das möchte niemand gerne nehmen, wenn es nicht sein muss», sagt Lehr. Prävention sei immer besser als die Behandlung. «Die Wirksamkeit der Therapien wird höchstwahrscheinlich nicht so gut sein wie das, was wir mit einer vollständigen und geboosterten Impf-Immunität erreichen können.»Bildnachweis: © Uncredited/Pfizer/dpaCopyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten