1. Dezember 2021 / Aus aller Welt

Economist-Ranking: Tel Aviv löst Paris als teuerste Stadt ab

Wer günstig leben will, sollte nicht nach Tel Aviv, Paris oder Singapur ziehen. Die Metropolen sind laut einer neuen Analyse die teuersten Städte der Welt.

Blick über Tel Aviv. Die israelische Küstenmetropole ist laut dem britischen «Economist»-Magazin die teuerste Stadt der Welt.

Die israelische Küstenmetropole Tel Aviv ist einer Analyse des britischen «Economist»-Magazins zufolge inzwischen die teuerste von den erfassten Städten weltweit.

Sie löst damit die französische Hauptstadt Paris ab, die nun gemeinsam mit Singapur den zweiten Platz belegt. Dahinter folgt den am Mittwoch veröffentlichten Daten der Economist Intelligence Unit (EIU) zufolge das Schweizer Finanzzentrum Zürich vor Hongkong und New York.

Berlin auf Platz 50

Berlin rutschte gegenüber dem Ranking vor einem Jahr acht Plätze nach unten auf Rang 50 und ist damit die billigste der sechs im Index erfassten deutschen Städte. Die teuerste ist Frankfurt, das im internationalen Vergleich auf Platz 19 steht. Den letzten Platz in der Studie mit dem Titel «Worldwide Cost of Living (WCOL)» nimmt die syrische Hauptstadt Damaskus ein.

Lieferkettenprobleme und die Corona-Maßnahmen, die Produktion und Handel einschränkten, haben laut einer Mitteilung zu dem Index dazu beigetragen, dass die Lebenshaltungskosten für viele Stadtbewohner gestiegen sind. Starke Anstiege habe es bei den Kosten für Verkehr durch die stark gestiegenen Ölpreise gegeben.

Benzin in Hamburg besonders teuer

Deutsche Autofahrer haben es dem Index zufolge vor allem in Hamburg schwer: Die Hansestadt liegt auf Platz Fünf der Städte mit den höchsten Benzinpreisen aller erfassten Städte weltweit. Auch in den Kategorien Freizeit, Tabak und Körperpflege mussten Verbraucher weltweit deutlich mehr Geld hinlegen.

Insgesamt werden in der Studie die Lebenshaltungskosten in 173 Städten weltweit erfasst und miteinander verglichen. Im Fokus stehen die Preise für 200 Güter und Dienstleistungen.


Bildnachweis: © Daniel Karmann/dpa
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