13. Oktober 2022 / Aus aller Welt

Biontech: Erste Studienergebnisse zu angepasstem Impfstoff

Biontech und Pfizer hat einen neuen Corona-Impfstoff entwickelt, der an die neue Omikron-Untervariante angepasst ist. Im Rahmen einer klinischen Studie wurde die Wirksamkeit untersucht.

In einer Studie wurde der neu angepasste Corona-Impfstoff untersucht und erzielte positive Ergebnisse.

Der an die aktuell vorherrschende Omikron-Untervariante BA.5 angepasste Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer hat nach Unternehmensangaben in einer klinischen Studie erste positive Ergebnisse geliefert. Die Daten deuteten darauf hin, dass der angepasste Wirkstoff «voraussichtlich einen besseren Schutz gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 bieten kann als der ursprüngliche Impfstoff», teilten die beiden Hersteller mit. Für die Studie wurde Blut von Dutzenden Menschen untersucht.

Die Daten zeigten zudem, dass der angepasste Booster für «einen deutlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5» im Vergleich zu vor der Auffrischung sorge. Diese Reaktion sei bei Erwachsenen unter sowie auch über 55 Jahren festzustellen gewesen. Der angepasste Impfstoff sei gut verträglich. «Die frühen Daten deuten auf ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil hin, das ähnlich dem des ursprünglichen Impfstoffs ist», hieß es in der Mitteilung.

Weitere Daten aus dieser Phase-2/3-Studie sollen in den kommenden Wochen vorgelegt werden. «Diese vorläufigen Ergebnisse stimmen mit unseren präklinischen Daten überein und zeigen einen wesentlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantwort, die sich gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 richtet», sagte Biontech-Chef Ugur Sahin.

Der BA.4/BA.5-Booster ist seit Mitte September in der EU zugelassen. Klinische Daten zur Wirkung beim Menschen lagen aber bislang nicht vor.


Bildnachweis: © Annette Riedl/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Zwei Mädchen gestehen Tötung von zwölfjähriger Luise
Aus aller Welt

Diese Tat macht sprachlos: Zwei 12 und 13 Jahre alte Mädchen gestehen, die zwölfjährige Luise erstochen zu haben. Am Opfer entdecken Mediziner zahlreiche Messerstiche. Doch das Strafrecht greift hier nicht.

weiterlesen...
Randale in Kinos - Hinweise auf TikTok-Trend
Aus aller Welt

Junge Leute haben in mehreren Kinos randaliert und den Abbruch der Vorführungen erzwungen. Als die Polizei eintraf, war der Spuk meist schon vorbei. Bahnt sich da ein neuer TikTok-Trend an?

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

König Charles: Ovationen im Bundestag, Käse in Brandenburg
Aus aller Welt

An Tag zwei seines Staatsbesuchs setzt Charles gezielt die für ihn wichtigen Themen: deutsch-britische Verbundenheit, militärische Zusammenarbeit, Ukraine-Krieg, Nachhaltigkeit. Und er gibt sich volksnah.

weiterlesen...
Weltrekorde mit Kokosnüssen und Wassermelonen
Aus aller Welt

Ist es möglich, in einer halben Minute mit verbundenen Augen und einem rohen Ei in der Hand 27 Kokosnüsse zu zerschlagen? Die Antwort lautet: Ja!

weiterlesen...
Schreiende Tomaten? Gestresste Pflanzen machen Geräusche
Aus aller Welt

Viele Menschen lieben die Stille auf dem Land, denn was jeder weiß: Pflanzen machen keinen Lärm. Falsch gedacht, sagen Forscher nun. Der Mensch könne die Geräusche nur nicht hören.

weiterlesen...