5. Oktober 2021 / Aus aller Welt

Autofahrer stirbt bei Unfall auf Nürburgring

Ein Mann fährt auf dem Nürburgring auf ein Abschleppfahrzeug auf - er stirbt am Unfallort. Zwölf Fahrzeuge waren beteiligt, darunter zwei Motorräder. Es gab sieben Verletzte.

Auf dem Nürburgring in der Eifel gab es einen schweren Unfall mit einem Toten und sieben Verletzten.

Nach dem tödlichen Unfall auf dem Nürburgring ist die Polizei weiter auf Ursachensuche. Die Situation war auch am Dienstag noch unübersichtlich, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte.

Bei dem Unfall am Abend zuvor war ein 34 Jahre alter Autofahrer ums Leben gekommen, von sieben weiteren Männern im Alter zwischen 31 und 57 Jahren wurden zwei Fahrer schwer verletzt. Fünf Unfallbeteiligte seien leicht verletzt worden. «Die Ermittler versuchen noch immer den Unfall zu rekonstruieren», fügte der Sprecher hinzu. Klar sei, dass zwölf Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt waren, darunter zwei Motorräder.

Nach Angaben der Polizeiinspektion in Adenau ereignete sich der Unfall bei einer touristischen Fahrt auf der Rennstrecke. Wie der Sprecher sagte, starb der Autofahrer, als er auf ein stehendes Abschleppfahrzeug auf der sogenannten Nordschleife fuhr und dabei unter den Schlepper geriet. Das Auto des an der Unfallstelle gestorbenen Fahrers sei nach dem Zusammenprall in Brand geraten. In den Wagen seien weitere Fahrzeuge gekracht. Ob es sich dabei auch um Motorräder handelte, war noch unklar.

Das Abschleppfahrzeug hatte auf der Nordschleife eine Unfallstelle abgesichert, nachdem aus einem Wagen Betriebsmittel entwichen war. «Es ist aber noch unklar, ob es sich dabei etwa um ausgelaufenes Kühlmittel oder um Öl gehandelt hat», sagte der Polizeisprecher. Ein Gutachter sei hinzugerufen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittle wegen fahrlässiger Tötung sowie fahrlässiger Körperverletzung.

«Das Unglück trifft uns sehr», teilte ein Sprecher der Betreibergesellschaft der dpa mit. Er wies darauf hin, dass der Unfall nach Polizeiangaben passierte, als die Strecke gerade gesichert werden sollte. «Leider folgten die beteiligten Fahrzeuge zu unmittelbar, so dass es zu diesem Unglück kam», hieß es weiterhin. Grundsätzlich böten die Nordschleife und die Grand-Prix-Strecke einen hohen Sicherheitsstandard mit Blick auf die Touristenfahrten.


Bildnachweis: © Carsten Rehder/dpa/Symbolbild
Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Deo-Mutprobe im Netz: Wenn Trends zur Gefahr werden
Aus aller Welt

Wenn Jugendliche durch waghalsige Mutproben nach Anerkennung und Zugehörigkeit streben, kann das auch schief gehen. Experten warnen vor der steigenden Gefahr durch Selbstinszenierung in den sozialen Medien.

weiterlesen...
Elfjährige überfährt mit Auto Mutter von Freundin
Aus aller Welt

Ein Mädchen setzt sich ans Steuer eines Autos, zündet den Motor - und überfährt rückwärts die Mutter ihrer Freundin. Wie konnte es dazu kommen?

weiterlesen...
Oktoberfest-Wegweiser: Dirndl, Bio-Hendl und Bier-Preise
Aus aller Welt

Bier, Hendl, Volksfeststimmung - in München startet morgen das Oktoberfest. Manche fragen sich: Was zieh' ich an? Brauch' ich Dirndl oder Lederhose? Wie komm ich ins Bierzelt - und was kostet die Maß?

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Nobelpreise für Corona-Impfstoff-Pioniere
Aus aller Welt

Selten gab es ein so stark favorisiertes Thema für den Medizin-Nobelpreis wie in diesem Jahr. Die Auszeichnung geht an zwei Forschende für entscheidende Grundlagen zur Entwicklung von Corona-Impfstoffen.

weiterlesen...
Nobel-Institut hatte falsche Nummer vom Preisträger
Aus aller Welt

Auf diesen Anruf warten viele Wissenschaftler ein Leben lang. Beim neuen Medizinnobelpreisträger Drew Weissman war allerdings die Hilfe seiner Mitpreisträgerin nötig.

weiterlesen...
Joggerin in Österreich von Hund totgebissen
Aus aller Welt

Die Hundehalterin versuchte noch, ihren Terrier von der Joggerin wegzuzerren - doch der Angriff endet tödlich. Eine Frau stirbt, eine wird schwer verletzt.

weiterlesen...