23. Februar 2022 / Aus aller Welt

Aktivisten setzen sich auf öffentlichen Straßen am Flughafen München ab

Die Zufahrt zum Frachtbereich des Flughafens war vorübergehend stark eingeschränkt

Acht Aktivisten haben sich am Mittwochmorgen am Flughafen München im Bereich des Westkreuzes und der Südallee mit einer klebenden Substanz auf der Fahrbahn fixiert. Die Zufahrt zum Frachtbereich des Flughafens war vorübergehend nur stark eingeschränkt möglich. Die Landespolizei Flughafen München war mit Kräften vor Ort. Es kam darüberhinaus zu keinen größeren Beeinträchtigungen des öffentlichen Straßenverkehrs.

Gegen 07:30 Uhr setzten sich insgesamt acht Aktivisten in zwei Gruppen von fünf bzw. drei Personen, die Banner mit dem Schriftzug „Letzte Generation“ mit sich führten, im öffentlichen Verkehrsbereich ab. Dies betraf auf dem Westkreuz die Abfahrtsspur zur Südallee sowie einen Fußgängerüberweg auf der Südallee im Bereich vor dem Frachtterminal. Die Landespolizei Flughafen München setzte umgehend Verkehrsmaßnahmen um und trat mit den Aktivisten vor Ort in Kontakt. Eine von der Polizei anderweitig angebotene Versammlungsfläche außerhalb des fließenden Straßenverkehrs wurde von der Personengruppe nicht angenommen. Stattdessen hatten sich die Aktivisten vor Eintreffen der Polizei mit einer klebenden Substanz auf den betroffenen Fahrbahnen fixiert.

Die Polizeiinspektion Flughafen München hat daher unter Beteiligung des Rettungsdienstes und der Flughafenfeuerwehr mit geeigneten Lösungsmitteln die von den Aktivisten selbst beigebrachte Fixierung gelöst. Während der überwiegende Teil der acht Personen die Fahrbahn hierbei freiwillig verließ, musste  eine verbleibende Person durch die Polizei von der Fahrbahn getragen werden. Die betroffenen Verkehrsflächen konnten nach erfolgter Reinigung ab 09:50 Uhr wieder uneingeschränkt durch den öffentlichen Straßenverkehr befahren werden.

Die acht Personen wurden vorübergehend zur Polizeiinspektion Flughafen München verbracht, gegen sie wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen des Anfangsverdachtes einer Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet. Die Zufahrt zum Frachtterminal war für den Schwerlastverkehr mit starken Einschränkungen möglich. Darüberhinaus kam es zu keinerlei bedeutenden Verkehrsstörungen im Bereich des Flughafens München und der BAB A 92.

 

Foto: Essen retten, Leben retten 

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