17. Februar 2023 / Aus aller Welt

371 Millionen Euro: Rekordjackpot in Italien geknackt

Der höchste Jackpot, der je in Europa ausgeschüttet wurde, geht an eine Tippgemeinschaft in Rom. An den Jackpot-Weltrekord aus Kalifornien kommt er aber längst nicht ran.

Spielscheine des Superenalotto: Eine Tippgemeinschaft in Italien hat einen Rekord-Lotto-Jackpot geknackt.

In Italien ist ein europäischer Lotto-Rekordjackpot von gut 371 Millionen Euro geknackt worden. Eine Tippgemeinschaft mit 90 Leuten erriet die sechs richtigen Zahlen, die am Donnerstagabend beim Spiel «Superenalotto» gezogen wurden, wie die Lottogesellschaft mitteilte. Dies ist der höchste Jackpot, der sich je in Europa bei einer Lotto-Ziehung angehäuft hatte und dann ausgeschüttet wurde.

Die traditionelle spanische Weihnachtslotterie «El Gordo» verteilt zwar jährlich stets mehr als zwei Milliarden Euro an Gewinner - allerdings ist dies kein Jackpot, der sich auffüllt. Außerdem sind keine riesigen Einzelgewinne möglich; es gewinnen sehr viele Tipper.

Beim italienischen «Superenalotto» werden sechs Zahlen in einem Feld von 1 bis 90 getippt. Seit Mai 2021 und damit fast 21 Monaten wurden die sechs Richtigen nicht mehr erraten, weshalb der Jackpot derart anstieg. An jeden der 90 erfolgreichen Tipper gehen rund vier Millionen Euro - sie hatten jeweils einen Einsatz von nur 5 Euro gebracht, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Die einzelnen Gewinner wurden nicht bekanntgegeben, wohl aber die Annahmestellen, die sich auf 16 der 20 italienischen Regionen verteilten.

Im vorigen November hatte es bei einer Eurojackpot-Ziehung einen deutschen Rekord gegeben: 120 Millionen Euro gingen an einen Spieler oder eine Spielerin in Berlin. Der Rekordgewinn bei einer deutschen 6aus49-Ziehung beträgt 45 Millionen Euro aus dem April 2022.

Als Jackpot-Weltrekord gelten die 2,04 Milliarden US-Dollar, die ein Spieler oder eine Spielerin aus dem US-Bundesstaat Kalifornien im November 2022 bei einer Powerball-Ziehung gewonnen hatten.


Bildnachweis: © epa ansa Silvi/ANSA/dpa
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