5. Januar 2024 / Aus aller Welt

24 Verletzte nach U-Bahn-Zusammenstoß in New York

Die New Yorker U-Bahn gilt als Lebensader der Millionenmetropole. Mitten am geschäftigen Nachmittag geschieht im U-Bahn-Schacht der Linie 1 das, was nicht passieren darf: Zwei Züge krachen ineinander.

Bei einem Zusammenstoß zweier U-Bahnen in New York sind mindestens 24 Menschen verletzt worden.

Bei einem Zusammenstoß zweier U-Bahnen in New York sind mindestens 24 Menschen verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag nahe der Station 96 Street in der Nachbarschaft Upper West Side in Manhattan, wie die Polizei ferner mitteilte. Ein leerer Zug stieß demnach mit einer Bahn der Linie 1 zusammen. Ersten Erkenntnissen zufolge waren die Züge im Nachmittagsverkehr mit geringer Geschwindigkeit ineinander gekracht - niemand verletzte sich demnach schwer.

Der U-Bahn-Verkehr auf der Strecke der roten Linien 1, 2 und 3 zwischen der Süd- und der Nordspitze Manhattans wurde daraufhin teilweise eingestellt. Mehrere Züge mit etwa 300 bis 500 Insassen mussten den Einsatzkräften zufolge evakuiert werden.

Zug entgleist, Broadway gesperrt

Die New Yorker Transportbehörde MTA sprach davon, dass einer der Züge in der Folge des Zusammenstoßes in dem Schacht entgleiste: «Notfallteams unterstützen Passagiere und führen eine Untersuchung durch.» Medienberichten zufolge wurden Teile des Broadways gesperrt, um Einsatzkräften den Zugang zu erleichtern.

Die New Yorker U-Bahn gilt als Lebensader der Millionenmetropole. Mit über 1000 Kilometern Gleisen, mehr als 470 Stationen und 36 Linien ist sie nicht nur eine der größten, sondern auch eine der ältesten U-Bahnen der Welt. Seit ihrer Eröffnung im Jahre 1904 hat sich die New Yorker U-Bahn zu einem unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens in der Stadt entwickelt. Zu jeder Uhrzeit befördert sie Millionen und verbindet die weitläufige Metropole.

Die Hintergründe des Vorfalls blieben zunächst unklar. Ersten Erkenntnissen zufolge waren die Züge nicht defekt. Einsatzkräfte vor Ort sprachen davon, dass menschliches Versagen als Ursache in Betracht gezogen werde.


Bildnachweis: © Uncredited/NYC Emergency Management/AP/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Brückeneinsturz in Dresden - Desaster mit glimpflichem Ende
Aus aller Welt

Ein Teil der Carolabrücke in Dresden stürzt in der Nacht in die Elbe. Eine wichtige Verkehrsader ist unpassierbar. Die Stadt entgeht knapp einer Katastrophe. Wie konnte das passieren?

weiterlesen...
Umgestaltung der Harderstraße
Aktuelles aus der Region 10

Nächster Bauabschnitt beginnt, Vollsperrung ab Mittwoch

weiterlesen...
Heimturnier der Schanzer Fischerstecher
Aktuelles aus der Region 10

Die Schanzer Fischerstecher luden zum Heimturnier

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Nach «Helene»: Trump stellt «beste Behandlung» in Aussicht
Aus aller Welt

Inmitten der Sturmkatastrophe nutzt Trump einen Besuch in Georgia - einem der wahlentscheidenden Swing States - für eigene Zwecke. Dabei stellt er sein eigenes Krisenmanagement in den Vordergrund.

weiterlesen...
HIV bei mehr als 3300 Menschen entdeckt
Aus aller Welt

Tausende Menschen bekamen im vergangenen Jahr in Deutschland die Diagnose HIV. Doch so ein Testergebnis heißt nicht mehr unbedingt, dass jemand an Aids erkrankt.

weiterlesen...
Otis Redding posthum mit Stern auf «Walk of Fame» geehrt
Aus aller Welt

Vor 57 Jahren kam Otis Redding bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Nun wird der legendäre Soul-Sänger posthum geehrt. Fans können in Hollywood zu seiner Sternen-Plakette pilgern.

weiterlesen...