27. Juli 2020 / Aktuelles aus der Region 10

Faltenfrei ohne Operation

Diana Gaizdrych aus Agelsberg bietet Anti-Aging-Verfahren mittels Plasma-Pen

Agelsberg – Lästige Falten und Alterserscheinungen wie Pigmentflecken und Schlupflider ohne Operation loswerden - davon träumen viele Menschen. Doch das ist möglich, sagt Diana Gaizdrych aus Agelsberg. Die 41-jährige Plasma Expertin und Nageldesignerin arbeitet dafür mit dem Plasma-Pen anstatt mit Skalpell. Wie das Verfahren genau funktioniert, hat sie für die Heimatzeitung erklärt. 

Ihr Schlüsselerlebnis in Sachen Plasma-Lifting hatte Diana Gaizdrych vor über drei Jahren auf der Beauty-Messe in München. Sie war dort eigentlich in Sachen Nageldesgin unterwegs, blieb aber an einem Stand hängen, der für Plasma-Lifting warb. Von dieser Idee und dem Ergebnis war sie so fasziniert, dass sie sich sagte: „Das möchte ich auch machen.“ Die Familienmutter von zwei Kindern investierte danach sehr viel Geld in die Ausbildung und das professionelle Gerät. Seit drei Jahren bietet sie die Behandlung mittels Plasma-Pen bereits an  und ist begeistert vom Ergebnis. Doch wie funktioniert die Methode eigentlich genau?

Das Plasma-Lifting hat seinen Ursprung in der Stammzellenforschung und der Regenerationsmedizin, und kommt ursprünglich aus den USA. Es handelt sich dabei um eine rein biologische Methode zur Hautstraffung – ganz ohne Skalpell. Mithilfe eines kleinen Brennstiftes, des so genannten Plasma-Pen, soll die Haut gestrafft werden. Dieser kann punktuell im Gesicht, aber auch im Halsbereich und an den Händen eingesetzt werden. „Durch das Wegbrennen des überschüssigen Gewebes zieht sich die Haut zusammen und Falten werden reduziert“, erläutert Diana Gaizdrych. „Das Kollagen wird somit wieder erneuert.“

Es werden mit dem Stift winzige Hautverletzungen erzeugt, die nach ein paar Tagen abheilen. Durch die Hauterneuerung wirkt das Hautbild straffer. „Man kann den Pen auch zur Lidstraffung einsetzen“, ergänzt Diana Gaizdrych. Zu ihr kämen auch Kunden, die unter starken Schlupflidern leiden. „Die sind nach ein bis drei Behandlungen  überglücklich, wenn sie wieder etwas sehen können.“ Auch Zornesfalten, Krähenfüße oder Tränensäcke können auf diese Weise behoben werden. Zusätzlich kann der Pen laut Diana Gaizdrych ebenfalls Narben und Pigmentflecken sowie Schwangerschaftsstreifen verblassen lassen. Die Vorher-Nachher-Bilder, die sie zeigt, sehen tatsächlich sehr beeindruckend aus. 

Das alles klingt zunächst wunderbar. Doch hat die Methode auch Nebenwirkungen? 

Diana Gaizdrych: „Direkt nach der Behandlung kann es zu Rötungen und Schwellungen kommen, die jedoch innerhalb weniger Tage abklingen. Auch werden sich auf den winzigen Hautverletzungen kleine Krusten bilden, die schnell wieder abfallen.“ Die Anti-Aging-Spezialistin rät, sich mindestens fünf Tage Genesungszeit nach der Behandlung zu geben. 

Viele Schmerzen würde die Methode übrigens nicht bereiten: „Manche Kunden lachen sogar bei der Behandlung, weil es kitzeln würde. Andere sagen, dass es leicht zwickt.“ Diana Gaizdrych rät, die Behandlung nur von einer geschulten Fachkraft durchführen zu lassen, die bereits erfahren in der Plasmatechnologie ist. Qualität hat natürlich auch hier ihren Preis. Dafür halte das Ergebnis je nach Alterungsprozess im Schnitt die nächsten fünf Jahre und auch länger. Von billigen Angebotenn sollte man die Finger davon lassen.  Das Schönste für Diana Gaizdrych ist dann, „wenn die Kunden nach der Behandlung glücklich sind.“ vov

 

Bildtext Vorschlag: 

Ganz ohne Skalpell: Diana Gaizdrych entfernt mittels Plasma-Pen die überschüssige Haut gezielt und strafft sie somit. Fotos: Vogl/privat

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